usa112011 Mit dem WoMo durch Nv, Az, Ca
Donnerstag 31. 3.
Natürlich wache ich früh auf.
Ich benutze die Dusche des Campgrounds, frühstücke den erbärmlichen Rest und zieh dann aus. Betten abziehen und und und.
Es braucht doch noch 2 Std. bis ich los komme. Ach ja, Volltanken muss ich auch noch.
Gegen 10 Uhr bin ich bei El Monte. Die Übergabe mit Jack dauert 15 Minuten. Ein so sauberes Wohnmobil hat er schon lange nicht mehr gesehen - deutsche Gründlichkeit halt…
Er erzählt mir, dass er letztes Jahr 2000 $ nachbelasten mußte… die Leute haben im RV geraucht, alles war versandet usw. Tja, es gibt überall Dreckschweine, aber Gott sei Dank sind sie rar. Jack läßt es sich nicht nehmen mich selbst zum Hotel zu bringen.
Durch die Wirrungen des Luxors finde ich irgendwann zur Rezeption und da stehen sie Schlange - zum Auschecken. Einchecken geht schnell.
Eigentlich wollte ich "Hoch oben mit Blick auf den Airport."
So hab ich es der Madam am Counter auch gesagt. Anscheinend spreche ich nicht gut genug Englisch, denn ich bekomme "Hoch oben mit Blick auf das Excalibur."
Auch nicht schlecht, aber gut - belassen wir es dabei.
Mein Programm für Heute ist der Airport.
Nachdem der Transfer per Auto nicht geklappt hat, transferiere ich mich per Fuß selbst. Wir haben ja nur mal 33 Grad. Für diese Zeit sogar für Las Vegas ein Rekord. Aber es macht Spass.
Und hier gratis einen Geheimtipp: Vom 6. Stock des Flughafens hat man einen Super !!! Ausblick auf LV rundum.
Auch wegen der Gitter über den Parkdecks gibt es außergewöhnliche Perspektiven.
Weiter geht's, ich such das Hofbräuhaus.
Nein, ich will da nicht rein, obwohl es auch einigen Deutschen gefallen soll, amerikanische Blasmusik zum Haxen und Pschorr zu ertragen.
Mein Ziel ist eher das Gordon Biersch. Eine Privatbrauerei, auch auf Deutsch getrimmt, allerdings nur beim Bier.
Nachdem ich es gefunden hab, wende ich mich wieder dem "Strip" zu, denn es ist ja gerade mal 16 Uhr, da gibt's noch kein Bier für mich.
Ziemlich erschöpft komm ich im Hotel an und hau mich 'ne Weile aufs Ohr. Natürlich tut das weh.
Nach Sonnenuntergang mach ich mich erfrischt auf den selben Weg wie heute Mittag.
Unterwegs treffe ich interessante Leute…
Die Bilder vom Parkdeck des Airports sind natürlich bei Nacht noch…, allerdings hätte ich ein Stativ mitnehmen sollen, denn die sind alle verwackelt.
Danach wieder am Hofbräuhaus vorbei hin zum Gordon Biersch.
Es gibt für mich - wie eigentlich immer - die Vorspeise-Wings für 9.95 $ und ein Heywe-wai.sen (die Aussprache für's Hefeweizen steht in der Speisekarte mit dabei). Da ich kein Auto dabei hab, gibt's als Zugabe ein Märzen (Mer-sen).
Der Weg zurück zum Hotel dauert jetzt etwas länger als heute Mittag.
Nicht wegen dem Bier, sondern weil LV nachts optisch einfach mehr zu bieten hat.
Viele Neonlichter und da es noch heiß ist auch viele schöne leicht bekleidete Mädels - und Jungs natürlich.
Gegen halb 1 Uhr bin ich im Zimmer.
Ich sollte ja noch packen,
...aber nö.
Ich setz mich runter in eine Bar und trinke gemütlich einen Whisky und beobachte das Treiben drum herum.